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Wir freuen uns, dass wir

Lehrstuhl für Betriebspädagogik

an der Universität Konstanz für die wissenschaftliche Begleitung unserer Webparade "Was sich für Trainer*innen durch COVID-19 ändert" gewinnen konnten. Erfahrt in diesem Interview mehr zu unserem Kooperationsprojekt.




Susanne, worum geht es in der Webparaden-Studie?


Trainer*innen, also Personen, die betriebliche und berufliche Weiterbildungen planen und durchführen, spielen eine wichtige Rolle für das lebenslange Lernen Einzelner, aber auch für die Wettbewerbsfähigkeit und damit die Existenz von Organisationen. Und auch auf gesellschaftlicher Ebene machen Entwicklungen wie die Digitalisierung und der Fachkräftemangel Weiterbildung unabdingbar und damit Trainer*innen zu wichtigen Akteuren.


Gleichzeitig stellen Trainer*innen eine wenig erforschte und sehr heterogene Berufsgruppe dar. Es gibt weder ein Studium noch eine Berufsausbildung, die unmittelbar zum Trainerberuf führen, weshalb die Bildungsbiografien sehr divers sind.


Aus diesen Gründen beschäftigen wir uns am Lehrstuhl Betriebspädagogik der Universität Konstanz seit langem mit den Qualifikationen und Kompetenzen von Trainer*innen.

Durch die COVID-19 Pandemie haben sich die Arbeitsumstände vieler Trainer*innen dramatisch verändert. Monatelang konnten keine Präsenztrainings mehr stattfinden. Im Rahmen der von Dr. Sammet & Wolf ins Leben gerufenen Webparade können sich Trainer*innen dazu äußern, was sich für sie durch die Pandemie verändert hat, welchen Herausforderungen sie sich gegenübersehen und wie sie damit umgehen. Neben den Schwierigkeiten interessieren uns aber auch positive Auswirkungen der veränderten Arbeitsumstände.


Welchen Nutzen bringt die Studie für Wissenschaft und Praxis?


Wir versprechen uns von der Studie, die aktuelle und zukünftige berufliche Situation von Trainer*innen besser zu verstehen und etwaige Unterstützungs- und Qualifizierungsbedarfe erfassen zu können. Wissenschaft und Praxis können sich hier gut ergänzen. Auf wissenschaftlicher Ebene interessiert uns bspw., inwiefern sich Wissens- und Kompetenzanforderungen verändern. Auf der Praxis-Seite können Dr. Sammet & Wolf dann im Rahmen ihrer Ausbildung zum Agilen Lernbegleiter auf diese Bedarfe reagieren.


Wie ist die Vorgehensweise?


Die online publizierten Texte, Podcasts und Videos der Trainer*innen werden von uns gesammelt und inhaltsanalytisch ausgewertet. Zusätzlich führen wir Interviews mit Trainer*innen, welche anschließend ebenfalls einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen werden.


In welchen weiteren Projekten kooperiert Ihr mit

Dr. Sammet & Wolf?


Dr. Sammet und Wolf und der Lehrstuhl Betriebspädagogik der Universität Konstanz blicken bereits auf einige erfolgreiche Kooperationen zurück. So erhielt Jacqueline Wolf im Wintersemester 2018/19 einen Lehrauftrag für das Seminar Train the Trainer - Planung und Gestaltung von Weiterbildungen in Betrieben und Schulen im Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik.


Eine weitere Kooperation erfolgte im Rahmen des Seminars Trainingstransfer im Wintersemester 2019/20. Die Studierenden beschäftigten sich zunächst mit Befunden zu transferförderlicher Trainingsgestaltung und erstellten Lernvideos hierzu. Unterstützt wurden sie dabei durch Dr. Sammet & Wolf. Die studentischen Lernvideos fließen wiederum in die Ausbildung zum Agilen Lernbegleiter von Dr. Sammet & Wolf ein. Auf diesem Weg werden Praktiker*innen für die Transfer-Thematik sensibilisiert und lernen, wie sie Weiterbildungen transferförderlich gestalten können.


Im Moment arbeiten wir an einem Test, der das Wissen von Trainer*innen über Trainingstransfer erfassen soll. Das Instrument soll u.a. im Rahmen einer Interventionsstudie in Kooperation mit Dr. Sammet & Wolf erprobt werden. Falls Sie Interesse haben, den Test einmal selbst auszuprobieren, oder falls Sie generell Interesse haben, an künftigen Forschungsprojekten teilzunehmen, würde ich mich über eine E-Mail von Ihnen freuen. Schreiben Sie einfach an susanne.wisshak@uni-konstanz.de



 

Herzlichen Dank an Dr. Susanne Wißhak für diesen informativen Beitrag!



Unsere Webparade "Was sich für Trainer*innen durch COVID-19 verändert" läuft noch bis zum 30. September 2020. Macht mit!


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